Prävention / Vorträge

Eine Stimmungsschwankung muss nicht zu einer psychischen Erkrankung führen. Es ist wichtig, früh zu lernen, wie man Warnsignale erkennt und wie man mit ihnen umgeht.

Vor Allem auf die Zeichen achten...

Jeder Mensch kennt emotionale Ausnahmesituationen. Im Laufe eines Lebens wurden viele davon er- und durchlebt. Viele dieser Erfahrungen kann ein Mensch verarbeiten und oft auch verdrängen. Nur vergessen tut man sie nie. Es ist oft nicht ersichtlich, welche Handlung das Erlebte wieder zum Kochen bringt und wann ein solcher Moment eine Krise auslöst. 
Wenn man im Voraus achtsam mit seinen Gefühlen und Gedanken umzugehen lernt, kann man sich selbst davor beschützen, unvorbereitet und überrascht in ein psychisches Ungleichgewicht zu kommen.
Durch die persönliche Erfahrung und mehrfache Bewältigung solcher Situationen, können wir, gemeinsam mit unseren Klienten, Methoden zur individuellen Vorsorge erarbeiten und erlernen, sogenannten Triggern, vorzeitig aus dem Weg zu gehen.
Menschen, die bereits psychische Krisen erlebt haben und durch ihre bisherige Erfahrung ein eigenes Gespür für die Anbahnung ihrer nächsten Krise haben, können durch das Gespräch mit ehemaligen oder stabilen Betroffenen, auf Augenhöhe miteinander über mögliche Schritte zur Deeskalation,  über ein "gemeinsames Durchstehen", dauerhafte Veränderung der Umstände oder des eigenen Verhaltens sprechen. Da ein erfahrenes Gegenüber seinen Weg zur Stabilität bereits in der Lage ist zu gehen, können sich neue Möglichkeiten und Optionen gestalten lassen.

Es ist genau diese Art von Gesprächen, die die Meisten von uns in eine stabile und für uns selbst sichere Position in unserem Leben gebracht hat.

Laden sie uns als Dozenten ein...

Durch alles, was wir erlebt haben, worüber wir während unserer eigenen Krisen, unserer Ausbildung und in Zusammenarbeit mit Psychologen, Psychiatern, Psychotherapeuten, aber im Besonderen mit Patienten und Klienten geteilt haben, sind wir sehr offen gegenüber Gesprächsgruppen, zu Themen über die man normal nicht spricht. 
Viele Tabus fallen, wenn man Menschen eine empathische Plattform bietet, auf der sie sich unter "Gleichgesinnten" austauschen können.
Es mag vorkommen, dass bei solchen Angeboten oberflächliche Fragen an den Vortragenden gerichtet werden, jedoch wird in weiterer Folge die Unterstützung einer EX-IN Genesungsbegleitung in Anspruch genommen, durch unser Zutun eine psychosoziale Einrichtung aufgesucht oder gar psychiatrische Hilfe in Anspruch genommen.
 

Wir leiten trialogische Gruppen an...

Der Trialog ist eine besondere Art der Gesprächsgruppen, bei der Betroffene, Angehörige und Professionelle gemeinsam Themen besprechen. Es geht dabei um Berichte, Fragen und Antworten, Sehnsüchte und Wünsche aller Beteiligten. Diese Gruppen können sowohl zu dritt stattfinden, als auch öffentliche Veranstaltungen mit unbegrenzten Teilnehmern sein, wobei vorab ein Thema festgelegt wird, 

welches auf Augenhöhe die Ansichten der Gäste berücksichtigt und die unterschiedlichen Meinungen hinterfragt.